Viele Teenager und junge Frauen träumen davon, Kosmetikerin werden zu können. In diesem Alter sind viele von ihnen sowieso daran interessiert, wie man sich modisch schminken und frisieren kann, da scheint es naheliegend, diesen Beruf ergreifen zu wollen. Aufgrund der vielen Interessentinnen für diesen Ausbildungsberuf kann es vorkommen, dass keine Lehrstelle gefunden wird. In diesem Fall lernen viele junge Mädchen zunächst einmal einen artverwandten Beruf, zum Beispiel Friseurin oder arbeiten in einer Drogerie als Verkäuferin. Der Beruf Kosmetikerin kann jedoch auch in späteren Jahren, vielleicht nach der Babypause oder zum späteren Einstieg noch gewählt werden.
Die Ausbildung zur Kosmetikerin
Schönheitspflege und Schminken ist für die meisten Frauen ein sehr interessantes Thema. Wenn das Interesse an der pflegenden Kosmetik groß genug ist, kann eine Ausbildung über 2 Jahre zum Berufsabschluss Kosmetikerin führen. In diesen Berufsbereich gehören diese Tätigkeiten:
- Behandlung von Gesicht und Dekolleté
- Hand- und Nagelpflege
- Make-up
- Schminken
- Enthaarung im Gesicht und am Körper
Außerdem übt die Kosmetikerin auch eine beratende Funktion aus, viele Kundinnen und Kunden (auch Männer gehen zur Kosmetikerin) suchen Rat bei Hautproblemen oder fragen nach geeigneten Produkten. Sie muss also nicht nur in der theoretischen Materie fit sein, sondern sich auch geschickt in der Behandlung der Menschen anstellen. Hier liegt für viele Frauen ein Nachteil. Sie scheuen sich – vielleicht auch nur vorübergehend – einen anderen Körper anzufassen. Im Kosmetikbereich werden keine Handschuhe getragen, auch das kann für viele junge Frauen zunächst eine Überwindung darstellen. Wer sich jedoch ausführlich und eingehend mit dem Berufsbild befasst, wird sicher einsichtig und verstehen, dass es nun einmal nicht anders geht. Im Übrigen ist die Kosmetikerin mehr mit wohlriechenden und angenehmen Mitteln beschäftigt, sodass die anfängliche Scheu schnell überwunden sein wird. Außerdem ist der Beruf der Kosmetikerin nicht durch schwere körperliche Arbeit geprägt. Im Gegenteil. Zum Berufsfeld der Kosmetikerin passt meist eine weiße Hose und ein adretter Kittel, wogegen im
Handwerkerbereich ja eher meist Arbeitskleidung wie günstige Zunfthosen bei Krähe getragen werden.
Kosmetikerin werden und das Wissen für sich nutzen
Frauen, die eine gelernte Kosmetikerin sind, können das erworbene Wissen natürlich auch für sich und die Familie nutzen. Ebenso wie bei den Friseuren besteht auch die Möglichkeit, sich mit der Ausbildung selbständig zu machen und ein eigenes Kosmetikstudio zu eröffnen. Außerdem werden sie auch als Fachberaterin oder Produktvertreterin eingestellt, falls die Arbeit im Kosmetiksalon dann doch nicht die richtige sein sollte. Da die Schönheitspflege und die Produkte dazu jedoch immer beliebter werden und immer mehr Menschen eine Kosmetikerin aufsuchen, dürfte es an Kunden und Kundinnen nicht mangeln.