Pony Frisur – ein regelrechter Alleskönner

Stehend, mit farbigen Akzenten, zerzaust oder mit Gel gezähmt – die Pony Frisur wird abwechslungsreich, extravagant und kann auf jedem Kopf verschiedene Formen annehmen.

Die Pony Frisur – Alles, nur kein langweiliger Look für brave Mädchen

Der Pony ist eine Frisur, bei der die Haare so gestylt oder geschnitten werden, dass sie die Stirn bedecken, die Augen meist frei lassen und an den Seiten lang herabfallen. Daher wird diese Frisur auch gerne mit der Bezeichnung „Stirnfransen“ betitelt. Die Schnittkante des Ponys kann eine gerade Linie bilden oder asymmetrisch, sprich: schräg über die Stirn, verlaufen. Einen Pony kann man in zahlreichen Variationen antreffen:

  • Vollpony
  • Wellenpony
  • Lockenpony
  • Strähnenpony
  • Französischer Pony
  • Ponyrolle
  • Fransenpony
  • Schrägpony

Ein Blick auf diese lange Liste macht klar: der Pony ist ein regelrechter Alleskönner und lässt sich mit unzähligen Stylings, Haarlängen und –typen kombinieren. So können nicht nur Frauen mit langen Naturlocken zur Pony Frisur greifen, sondern auch Damen mit kinnlangen Haaren. Bei diesen bietet sich beispielsweise der Bob mit Pony als Stylingmöglichkeit an.

Doch obwohl die Pony Frisuren so flexibel sind, müssen sie auf jeden Fall der Gesichtsform der Trägerin angepasst werden. Ob rund, oval oder eckig – jedes Gesicht ist anders und benötigt dementsprechend auch einen anders gestylten Pony. Herzförmige Gesichter beispielsweise entscheiden sich für lange Haare, schräg geschnittene Seitenpartien und einen Pony im Fransen-Look. So kann das Haar das Gesicht umspielen und ihm sanftere Konturen verleihen. Runde Gesichter hingegen halten den Pony auf Wangenhöhe, setzen auf gestufte Schnitte und maximieren ihr Volumen am Oberkopf, um optisch schmaler zu wirken.

Der Bubikopf – 100 Jahre alt und kein bisschen grau

Um 1920 herum galt diese Pony Frisur als äußeres Zeichen selbstbewusster, emanzipierter Frauen und war geradezu revolutionär frech. Auch dieses Jahr macht dieser „alte Herr“ eine gute Figur auf den Köpfen der modernen Damenwelt und wird ständig neu interpretiert, erweitert und verfeinert. Längst kommt er nicht mehr so brav und glatt daher, wie noch vor rund hundert Jahren – der Bubikopf von heute lebt von asymmetrischen Schnitten, Fransen und wilden Stylings.

Pony Frisuren – ohne Pflege droht schnell die „Rote Karte“

Gepflegtes Haar und ein aussagekräftiges Styling liegen immer im Trend. Daher möchte auch die Pony Frisur stets gut gepflegt werden. Brisant: da das Haar oft und lange mit der Stirn in Berührung kommt und gerade diese Partie zu unreiner und fettender Haut neigt, kann sich der Pony schnell vollsaugen und ungepflegt wirken.

Mit einigen kleinen Handgriffen kann dem jedoch entgegen gewirkt werden. Wenn es das geplante Styling zulässt, sollte der Pony über eine Rundbürste geföhnt werden, so dass die Haare mit der Haut nicht in direkten Kontakt kommen. Ist dies nicht möglich, können die Haare mit Haarspray versiegelt werden – dabei sollte der Pony jedoch nicht mit zu viel Spray erdrückt werden. Außerdem steht das regelmäßige Entfetten der Stirn mit Puderblättchen bei den Trägerinnen dieser Frisur ganz oben auf der Tagesordnung.

Raus aus dem Gesicht – die andere Seite vom Pony

Eigentlich soll sie in das Gesicht gestylt werden, um dort ihre optische Wirkung zu entfalten. Doch die Pony Frisur rückt besonders dann ins Rampenlicht, wenn sie vor diesem versteckt wird.

Ein edler Look entsteht, wenn der Pony geglättet und zu beiden Seiten in das mindestens schulterlange Haar eingedreht wird. Die Spitzen werden dann unter dem Deckhaar mit Klammern fixiert. Optisch kommt ein Mittelscheitel bei dieser Frisur am besten zur Geltung. Wer es lieber wild mag, vergisst den Mittelscheitel und toupiert das Deckhaar, während der Pony gebündelt und zu einer Seite in die Mähne eingearbeitet wird. Diese Variation bietet sich besonders dann an, wenn das Haar von Natur aus bereits lockig und voluminös ist.

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