Was hilft gegen Dehnungsstreifen

Inhalt „sponsored by Milupa“. Aus dermatologischer Sicht sind Dehnungsstreifen (Striae distensae) die Folge von stark überdehnter Haut. Sie zeigen sich meistens dort, wo viel Bindegewebe vorhanden ist. Also an den Problembereichen Bauch, Beine, Po sowie den Oberschenkeln und bei Frauen an den Brüsten. Übrigens können Dehnungsstreifen auch bei Männern auftreten.

Ist – wie bei vielen Menschen – das Bindegewebe geschwächt und reagiert das Gewebe auf Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft, Mangel an Sport und falsche Ernährung mit Dehnungsstreifen. In seltenen Fällen kann eine Kortison-Behandlung die Ursache sein.

Dehnungsstreifen vorbeugen:

    Tipps zu Körperpflege die gegen Dehnungsstreifen hilft

  • Sport hat sich als bewährtes Mittel herausgestellt, um sich aktiv vor Dehnungsstreifen zu schützen. Denn regelmäßiges Sporttraining festigt das Gewebe, erhöht die Elastizität der Haut und baut Muskeln auf.
  • Frauen sollten beim Fitness-Training einen Sport-BH tragen, damit das Gewebe durch die Bewegung nicht reißt.
  • Achten Sie beim Krafttraining auf einen langsamen Muskelaufbau. Denn intensives Training für „schnelle Muckis“ und die damit verbundene Dehnung der Haut kann ebenfalls zu Dehnungsstreifen führen.
  • Während der Schwangerschaft helfen tägliche Massagen des Babybauchs mit hochwertigen Pflanzenölen. Zupfmassagen oder sanfte Anwendungen mit einem Sisalhandschuh fördern die Durchblutung und regen den Stoffwechsel an.

Dehnungsstreifen behandeln:

Die schlechte Nachricht vorab: Trotz aller Fortschritte in der ästhetischen Dermatologie lassen sich Dehnungsstreifen leider nicht mehr komplett rückgängig machen. Es gibt jedoch moderne Methoden, mit denen Sie erreichen können, dass die Streifen weit weniger deutlich hervortreten.

  • Salben: Mit speziellen Cremes kann das Haut-Erscheinungsbild verbessert werden, so dass die Hautrisse nicht mehr so blau wirken. Greifen Sie auf Produkte mit Vitamin E, Kakaobutter, Olivenöl und Jojoba-Öl zurück.
  • Micro-Dermabrasion: Es ist ein mechanisches Verfahren zur Abschleifung der Haut, welches mit feinen Kristallen durchgeführt wird. Diese stimulieren die Produktion von Kollagen. Der Körper bildet nach der Therapie neues, gesundes Gewebe und die Dehnungsstreifen werden aufgehellt.
  • Lasertherapie: Mittels eines Lasers, welcher gebündeltes Licht als Energie verwendet, werden die betroffenen Stellen bearbeitet. Es werden vor allem die rote Streifen behandelt. Mehrere Sitzungen in 4 – 6 wöchigen Intervallen sind zur Behandlung notwendig. Die Behandlung führt zu einer Zunahme des Kollagengehalts der Haut und zum Abblassen der roten Streifen.
  • Rio-Methode: Seit ein paar Jahren wird die Rio-Methode angewendet. Dabei werden mit einer feinen Nadel Mini-Narben unter die Geweberisse gesetzt. Dadurch lassen sie die über ihnen liegenden Geweberisse schmaler erscheinen und die Haut straffer wirken.

Für jede Therapieform gilt: Lassen Sie sich gründlich beraten und wechseln Sie lieber den Arzt, falls Ihnen unhaltbare Versprechen gemacht werden. So sparen Sie im Zweifelsfall viel Geld und Nerven!

Autor: Greta Flohe

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